Der Donaueschinger Narrenmarsch stammt aus der Feder des 1801 in Prag geborenen Johann Wenzel Kalliwoda. Von 1822-1853 war er Fürstlich Fürstenbergischer Hof-Kapellmeister. Unter anderem komponierte er 1840 ein Fasnachtsspiel namens „Billibambuffs Hochzeitsreise zum Orkus und Olymp“. Der 3. Akt dieses närrischen Stückes beginnt mit dem Narrenfestmarsch zum Einzug der Abgesandten aus Donaueschingen. Dieser Narrenfestmarsch, später auch Narrenhymne genannt, wurde von Hofmusiker Rinsler als Marsch für die Fürstliche Feldmusik umgeschrieben.
“Hans blieb do!
Du woascht ja nit wieas Wetter wurd.
Hans blieb do, Du woascht ja nit wias wurd.
I:Ob es renglet oder schneit oder obs guet Wetter geit,
ob es renglet oder schneit oder obs guet Wetter geit! :I
Hans blieb do, du woascht jo nit wie`s wurd.
Wenn dieser Marsch ertönt, die Hansel und Gretle dazu hoppen und ihre Schellen im Rhythmus erklingen lassen, dann freue sich ein jeder.