Narrenzunft Frohsinn 1853 e. V.

Frohsinn eröffnet die Fasnacht an Dreikönig „Häser, Trachten Traditionen“ am 17. Januar im Zunftmuseum

Donaueschingen. Am kommenden Montag, dem Dreikönigstag, ist es wieder soweit: Die Narrenzunft Frohsinn eröffnet die Fasnacht 2014 mit dem Ausrufen der Fasnet am Hanselbrunnen um 19 Uhr. Dann zeigen sich die Hansel und Gretle wieder in voller Pracht auf der Straße. In neuem Glanz präsentiert sich auch die Narrenzunft Frohsinn auch im Narrenschopf Bad Dürrheim, kürzlich wurde ein neues Häs in der Ausstellung aufgestellt und ging somit an den Besitz der Stiftung Narrenschopf über. Der Weißnarr gilt als eine der schönsten Figuren in der schwäbisch-alemannischen Fasnacht, zu dieser Gattung gehört auch der Donaueschinger Hansel, der von seinem Gretle in der baaremer Festtagstracht begleitet wird. Sie ist nicht nur schönes Anhängsel des Hansels, sondern hat auch wichtige Aufgaben in der Unterstützung ihres Hansels vor und während des Umzuges. Auf den Straßen ist der Hansel nur zwischen Dreikönig und dem Aschermittwoch zu bewundern, das ganze Jahr ist er im Frohsinn-Museum in der Sennhofstraße und im Museum Narrenschopf in Bad Dürrheim zu sehen. Die Ausstellung im Zunfthaus im Donaueschinger Sennhof zeigt einen Überblick zur historischen Fasnacht in Donaueschingen. Dabei gibt es neben den historischen Häsern, die auch mit anderen Motiven bemalt sind als der heutige Hansel auch Hansellarven aus den vergangenen Jahrhunderten zu sehen. Einen Einblick zur Donaueschinger Fasnacht gibt der Brauchtumsbeauftragte Michael Hügle und das Obergretle Sabine Spies bei einem VHS-Kurs, der unter dem Titel „Häser, Trachten, Traditionen“ steht und am Freitag, dem 17. Januar ab 19 Uhr stattfindet. Dort werden die charakteristischen Merkmale des Hansels und seiner Gretle ausführlich aufgezeigt. Teilnahme an dem Abend ist für einen Unkostenbeitrag von 9 Euro möglich, Anmeldungen nimmt die VHS-Baar entgegen. Einen Vergleich mit anderen Weißnarren kann im Museum Narrenschopf gezogen werden. Dort steht seit kurzem ein neuer Donaueschinger Hansel, der in vielen ehrenamtlichen Stunden von Herbert und Gaby Moch gemalt und ausgestattet wurde. Natürlich wird er dort auch von seinem Gretle begleitet, denn beide gehören zusammen wie Sonnenschein und blauer Himmel. Zur Fasnachtseröffnung am Dreikönigstag sind die Hansel und ihre Gretle in diesem Jahr erstmals wieder auf der Straße zu bewundern. Bei den Hästrägern laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, denn jeder ist stolz auf sein Häs, dass er trägt. Offizieller Beginn der Zeremonie am Hanselbrunnen ist am 6. Januar um 19 Uhr. Mit einem kleinen Umzug gehen die Hästräger auf den Platz am Hanselbrunnen. Dort wird Zeremonienmeister Thomas Gantert den Narrensomen in die Zunft aufnehmen, anschließend geht es in die Stadtmühle, wo im Probelokal der Trachtengruppe die Fasnachtseröffnung gefeiert wird. Für die Hästräger wird es eine lange Fasnachtssaison. Der Frohsinn wird auf zwei Narrentreffen präsent sein, am ersten Februarwochenende beim Landschaftstreffen in Löffingen, das von den dortigen Laternenbrüdern ausgerichtet wird. Ein Wochenende später wird man in der eigenen Stadt, beim Freundschaftsnarrentreffen der Schwarzwälder Vereinigung, dabei sein. Gastgebende Vereine sind die Rebberg-, Schellenberg- und Stadthexen in Donaueschingen. Bei diesem Narrentreffen wird sich der Frohsinn auch mit einem Bewirtungszelt auf dem Parkplatz der Donauhallen beteiligen, mit einem Gaudimusikabend.

web_ds_frohsinn_fasnachtausweb_ds_frohsinn_fasnachtausweb_ds_frohsinn_fasnachtausDie Narrenzunft Frohsinn übergab kürzlich ein neues Hanselhäs und ein neues Gretle an die Stiftung Narrenschopf. Im Dürrheimer Fasnachtsmuseum erstrahlen die beiden Donaueschinger Fasnachtsfiguren im neuen Glanz. Darüber freuten sich (von links): Zunftmeister Michael Lehmann, Ruth Duldinger, die Maler und Ausstatter Herbert und Gabi Moch, Ulla Wucherer und Horst Ehrmann. Foto: Moch