Noch steht die Schlaraffenkapelle im Zunftmuseum der Narrenzunft Frohsinn, aber sie bekommt zum Museumstag am Sonntag, 21. Mai, Gesellschaft: neun geschnitzte Figuren, alle verkörpern Narren der Donaueschinger Fastnacht, angefertigt wurden sie von Karl Dilger, von dem auch der lebensgroße Schimmel im Eingangsbereich des Zunftmuseums stammt. Die Figuren sind im Besitz der Familie Dilger, diese hat sie der Zunft als Leihgabe zur Verfügung gestellt. Erstmals wird die neue Sonderschau am Museumstag zu sehen sein, von 11 bis 17 Uhr, natürlich hat auch das Museumscafé geöffnet und es gibt Führungen durch das Haus. Zusätzlich gibt es einen neuen historischen Hansel in der Ausstellung zu sehen, den so genannten Musikantenhansel. Gemalt wurde diese von dem ersten Donaueschinger Bürgermeister nach dem Krieg, Leopold Messmer. Die Recherchen ergaben, dass er als Vorlage ein historisches Hanselhäs hatte und dieses originalgetreu nachmalte. Bis vor kurzem war es im Besitz der Familie Klaus Senger, jetzt gehört er der Narrenzunft Frohsinn.
Narrenvater
Der Narrenvater ist der Repräsentant der Narrenzunft und eine Einzelfigur. Seine Aufgabe ist es, sich gemeinsam mit dem Zunftmeister um alle fastnächtlichen Belange zu kümmern. Dabei soll er Ehrfurcht, Vertrauen, Herzenswärme und gute Laune ausstrahlen, zweifelsohne Attribute, die auf den heutigen Narrenvater…